Die Geschichte des Colegio Pestalozzi



Am 7. September 1941 wurde die 'Asociación Colegio Pestalozzi' in Lima mit dem Ziel gegründet, den jungen Schweizern in Peru eine den schweizerischen Verhältnissen adäquate Erziehung und Ausbildung zu ermöglichen. Die Versammlung wählte als Präsidenten Bruno Tschudi und als Sekretär Severino Ghezzi. In den folgenden zwei Jahren bestand die Aufgabe darin, eine finanzielle Basis zur Realisierung des Projekts zu bilden. Jedoch nicht nur den finanziellen, sondern auch den pädagogischen Aspekt studierte das Komitee eingehend. Man nahm mit dem Auslandschweizer-Sekretariat Kontakt auf, das den Auftrag erhielt, einen qualifizierten Schulleiter für das Colegio zu finden. Arnold Steiger, Professor an der Universität Zürich, der schon 1939 Lima besucht hatte, nahm sich diesem Anliegen an. Die Idee war, bereits 1942 die Schule mit den Stufen Kindergarten sowie den ersten drei Primarschuljahren zu führen.

Da jedoch zu dieser Zeit der II. Weltkrieg ganz Europa erfasst hatte, war es äusserst schwierig, einen geeigneten Lehrer zu finden. So wurde über das Konsulat Kontakt mit den konsularischen Bezirken von Chile, Bolivien, Argentinien, Kolumbien und Brasilien mit dem Ziel aufgenommen, einen Schweizer Pädagogen zu überzeugen, in Peru den Start zu wagen. Die Anmeldungen, die beim leitenden Ausschuss eingingen, waren allerdings nicht befriedigend. So wartete man auf den Bescheid von Dr. Steiger aus der Schweiz. Endlich kam die Meldung, man habe in der Person von Dr. Konrad Huber, geboren 1915, Bürger von Meilen, die geeignete Person gefunden. Er stammte aus einer traditionsreichen Lehrerfamilie. Sein Grossvater war nach Argentinien emigriert, wo sein Vater in Santa Fé den Beruf eines Magisters ausübte. Da Dr. Huber das Spanische beherrschte und mit der lateinischen Mentalität bestens vertraut war, schien er für diesen Posten der geeignete Mann zu sein. Dazu kam, dass seine Gattin ebenfalls den Lehrerberuf ausübte. So entschloss sich das Komitee, Dr. Huber als ersten Direktor zu wählen.

Wegen des Kriegs war zu Beginn des Jahres 43 zunächst noch nicht sicher, ob Herr Huber überhaupt nach Lima reisen konnte. Deshalb sahen sich viele Eltern gezwungen, ihre Kinder in anderen Schulen einzuschreiben.

In kurzer Zeit wurde das Lokal an der 'Calle Zela 205' in San Isidro für drei Jahre eingerichtet. Bis zur Ankunft von Herrn Huber wurden die Vorbereitungsarbeiten von Vizedirektor Guillermo Vera Tudela überwacht. Am 30. Mai 1943 erteilte das Erziehungsministerium der Schule die Lizenz. Die Schülerschar zählte zu Beginn 16 Kinder, Ende Jahr waren bereits 26 registriert.

Lilly Bissiger, Juana Althaus, Mathilde Buckingham, Angélica Tello Neira, Direktor und Vizedirektor bildeten 1944 den Lehrkörper.

Im folgenden Jahr (1945) traten Frau Huber als Direktorin des weiblichen Lehrkörpers, Tarcila Díaz, Rosmarie Kolm, Elvira Flores, Hanspeter Hartmann und Padre Clément Perroud ein. Das Colegio zählte zu dieser Zeit vom Kindergarten bis zur sechsten Primarklasse 97 Schüler.

Im März 1946 bildete sich ein Konsortium, die Pestalozzi AG, mit dem Ziel, ein Grundstück zwischen den 'Avenidas' 'Ricardo Palma' und 'Castro Iglesias' zu kaufen, um ein allen Ansprüchen genügendes Bildungszentrum zu erstellen. Im Dezember zog Direktor Dr. Konrad Huber in die Schweiz zurück und wurde durch seinen Namensvetter Karl Huber ersetzt. Das Komitee wählte Sonja Rothenburger und Heinrich Steinemann ins Lehrerkollegium.

Carolina Roca, zuerst Englischlehrerin und später Bibliothekarin, trat im März 1947 dem Lehrkörper bei.

Im Dezember wurde mit dem Schlussakt zugleich auch das alte Schulhaus verlassen. Man zog nach Miraflores, wo den Lehrern und Schülern ein neues, aus drei Gebäudekomplexen bestehendes Schulhaus zur Verfügung stand.

1948 waren bereits 251 Schüler in den Akten der Schule eingeschrieben. Zum ersten Mal überstieg die Schülerzahl der Peruaner diejenige der Schweizer.

Bis 1949 wurden sämtliche Kosten von der Schweizer Kolonie getragen. Um die Eltern an den Kosten zu beteiligen, beschloss man, alle müssten Mitglieder der Pestalozzi AG oder der 'Asociación Colegio Pestalozzi' werden.

Im Jahre 1950 wurden zum ersten Mal alle Klassen, vom Kindergarten bis zur V. Sekundarklasse, geführt.

1951 war eines der wichtigsten Jahre der Geschichte des Colegio Pestalozzi:
1. Gemischte Klassen wurden eingeführt.
2. Deutsch wurde auf allen Stufen obligatorisch.

Nachdem Ende 1952 Direktor Karl Huber in die Schweiz zurückgekehrt war, begann das Schuljahr 1953 unter dem neuen Direktor Dr. Otto Pfändler.

Er förderte vermehrt den Schulsport. Jeden Samstag hatten sämtliche Sekundarschüler auf dem Sportplatz anzutreten, wo sie sich in den verschiedensten Disziplinen übten.

1954 wurde die Schule baulich erweitert. Vier neue Schulzimmer, eine Küche und ein Materialdepot konnten eingeweiht werden. Ebenfalls führten die Abschlussklassen die erste Promotionsreise nach Cuzco durch.

1955 überreichte die Militärkommission dem Colegio die Standarte für die beste Darbietung in der militärischen Vorschulung.

Der Schüler Paul Ehinger entwarf das Signet der Schule, das die Schüler noch heute mit Stolz auf der Brust tragen.

Zu Beginn des Jahres 1956 wurde ein neuer Bürokomplex errichtet, auf den die Aula mit einer Kapazität von 250 bis 300 Personen zu stehen kam. Damit konnte der gestiegene Platzbedarf der Schule befriedigt werden, war die Schülerzahl in diesem Jahr doch auf 536 gestiegen.

Als Neuheit erschien zum ersten Mal der Jahresbericht der Promotion.

1957 wurden die neuen Gebäude (Büro, Aula) eingeweiht, die dank der finanziellen Unterstützung der Schweizer Regierung und der Gesellschaft Winkelried realisiert werden konnten.

Da deutlich wurde, dass die Schüler beim Übertritt in die Sekundarschule zu grosse Schwierigkeiten hatten, führte das Colegio das 6. Primarschuljahr 1958 wieder ein, das 1951 abgeschafft worden war.

Das Schuljahr 1959 begann mit 566 Schülern, davon waren nur noch 110 Schweizer.

1960 wurde Direktor Pfändler für weitere vier Jahre verpflichtet. Die Sekundarschule erfuhr eine Reorganisation. Nach drei Jahren Sekundarschule konnten die Schüler wählen, ob sie sich in naturwissenschaftlicher oder sprachlicher Richtung weiterbilden wollten. Als dritte Option wurde ein Handelskurs angeboten.

Der Schulversuch basierte auf Erfahrungen und Lehrplänen aus der Schweiz.

1961 wurde das Projekt für den neuen Kindergarten, die Einstellhalle für die Busse und eine Wohnung für den Administrator verabschiedet. Realisiert wurde es aber nur teilweise, liess man doch den Neubau des Kindergartens fallen.

Nach 10 Jahren Tätigkeit zog sich Hans Wullschleger als Administrator aus dem Dienst zurück. Federico Lutz ersetzte ihn.

1962 kam es auf dem Direktorenstuhl vorzeitig zum Wechsel. Pierre Monnier übernahm die Leitung der Schule.

1963 wurde der Plan eingeführt, Fächer zweisprachig zu unterrichten. Der Versuch begann im Kindergarten und der ersten Primarklasse. Da dem Deutsch nun eine wichtige Rolle zukam, kontraktierte man Hansruedi Bachmann als Koordinator der Primarschule mit der Aufgabe, die Neuerungen einzuführen und zu überwachen.

1964 wurde die Wirtschaftsabteilung auf der Oberstufe wieder aufgelöst, da der Erfolg bescheiden war.

Der Vizedirektor, Guillermo Vera Tudela, erhielt von seinem ehemaligen Schüler, Fernando Belaunde Terry, damaliger Präsident der Republik, 'Las Palmas Magisteriales'.

Am 2. Januar 1965 verstarb der Mitbegründer des Colegios, Guillermo Vera Tudela, der massgeblich am Aufbau der Schule beteiligt gewesen war. Er wurde durch Tarcila Díaz ersetzt.

Am 15. Dezember 1967 trat Pierre Monnier von seinem Amt zurück, um fortan als Lehrer in der Schweiz zu wirken. Als Nachfolger wurde Josef Trost gewählt, der schon vor seiner Wahl einige Jahre an der Schule unterrichtet hatte. Im gleichen Jahr erhielt die Schule vom Bildungsministerium folgende Bewilligungen:

1. Schuljahresbeginn am 15. März. Das Schuljahr aufgeteilt in Trimester.
2. Deutsch und Englisch werden als offizielle Fächer anerkannt.
3. Die amtlichen Prüfungen werden abgeschafft und durch ein internes Prüfungssystem ersetzt.
Am 25. Mai 1968 beging die Schule den fünfundzwanzigsten Jahrestag der Gründung. Dabei ehrte man alle Mitarbeiter, die 20 Jahre und mehr im Colegio gearbeitet hatten:

   Angelica Tello, Kindergärtnerin, 25 Jahre
   Tarcila Díaz, Vizedirektorin, 24 Jahre
   Carolina Roca, Englischlehrerin, 21 Jahre
   Pedro Zegarra, Chauffeur, 21 Jahre
   Modesto Jibaja, Spanisch- und Geschichtslehrer, 20 Jahre
In den gleichen Monat fiel die Gründung der Vereinigung der ehemaligen Schüler.



1969 wurden das Colegio renoviert und die Sekundarschule ausgebaut. Man beschloss aus politischen Gründen, auf den Neubau des Kindergartens zu verzichten.

Ausserdem wurde ein audiovisueller Sprachkurs auf der Primarstufe eingeführt.

Ende 1970 wurde Ulrich Weitnauer für den aus dem Dienst scheidenden Hansruedi Bachmann als Vorsteher der Primarschule gewählt. Im gleichen Jahr stellte die Schulbehörde André Dejardin als Administrator an, der den zurücktretenden Federico Lutz ersetzte.

Nach 28 Dienstjahren trat Tarcila Díaz 1973 aus dem aktiven Schuldienst zurück. An ihre Stelle wurde Modesto Jibaja berufen, der bereits 24 Jahre im Colegio unterrichtet hatte.

Nach 11 Jahren Deutschunterricht konnte die erste zweisprachige Promotion 1974 aus der Schule entlassen werden.

Im gleichen Jahr starb Alberto Wirz, der während Jahren der Schulkommission als Präsident vorgestanden hatte und Mitbegründer der Schule war.

1975 verlangte das Erziehungsministerium zum ersten Mal, dass jede Schule mindestens 5% Stipendiaten aufzunehmen habe.

Ende Jahr verliess Ulrich Weitnauer die Schule. Sein Posten als Vorsteher der Primarschule blieb vakant.

1976 anerkannte das Erziehungsministerium den Status des Colegio als zweisprachige Schule.

In der Primarschule führten die Lehrer in den ersten drei Klassen einen audiovisuellen Kurs ein. In der Sekundarschule teilte man die Schüler nach ihren Deutschkenntnissen in zwei Klassen pro Stufe ein.

1977 wurde 'Laboral', das heisst Kurse wie Handarbeiten, Keramik, Holzarbeiten, Technisches Zeichnen, Schreibmaschinenschreiben etc., eingeführt.

Nach 24 Jahren Schuldienst verschied Madeleine Dejardin, Gattin des Administrators, die als Französischlehrerin an unserer Schule tätig gewesen war.

Das Jahr 1978 darf als Jahr der 'Entdeckungsreisen' bezeichnet werden. Zum ersten Mal entdeckte ein Peruaner Lehrer den Heimatkontinent Kolumbus' und die Schweiz. Bis heute werden jährlich die Europareisen unserer Lehrer durch die PROVICEPP (pro Viajes Centro Educativo Particular Pestalozzi), eine Verbindung ehemaliger Lehrer, mit dem Ziel organisiert, treuen Lehrkräften eine Bildungsreise nach Europa zu ermöglichen.

Ausserdem lud das Schulkomitee Vizedirektor Modesto Jibaja, der seit 30 Jahren im Colegio arbeitete, mit seiner Frau zu einem Schweizerbesuch ein.

Im gleichen Jahr wurde das naturwissenschaftliche Schülerlabor, das von der Schweizer Regierung subventioniert worden war und 32 Schülern Platz bietet, eingeweiht.

Der ehemalige Schulpräsident und Mitbegründer des Colegios, Max Zimmermann, verschied 1978.

Auch 1979 war wieder ein Jahr der Neubauten. Die von der Schweiz subventionierten Räume Schreinerei, Küche, Atelier für Keramik und Handarbeiten konnten der Schülerschaft übergeben werden. Dazu wurden zwei Klassenzimmer für die Primarschule erstellt und die restlichen renoviert.

1980 wurde der Gebäudekomplex der Administration erweitert. Die Projekte zur Erstellung der Turnhalle und der Erweiterung der Aula konnten aus finanziellen Gründen jedoch nicht realisiert werden.

Zum ersten Mal nahmen 1981 28 Schüler an den Sprachdiplomprüfungen der Deutschen Kultusministerienkonferenz an der Humboldtschule teil.

Jürg Hunger übernahm die vakant gewesene Stelle des Primarschulkoordinators.

1983 ersetzte Maximo Chumpitaz den in den Ruhestand tretenden Modesto Jibaja als Direktor.

1984 erteilte das Erziehungsministerium dem Colegio Pestalozzi folgende Bewilligungen:
1. Das Colegio Pestalozzi wird offiziell als zweisprachige Schule anerkannt. Deutsch und Spanisch gelten von nun an als Promotionsfächer.
2. Die Lehrpläne der Primar- und Sekundarschule werden anerkannt. (So konnte man nun auch den Ansprüchen der schweizerischen Aufsichtsbehörde genügen.)
3. Das Kontingent der Schweizer Lehrer darf auf 50% erhöht werden.

1985 wurde zum ersten Mal in der Sekundarschule die Konzentrationswoche durchgeführt. Jeder Schüler konnte aus einem Themenkatalog frei wählen und die ganze Woche mit dem gleichen Lehrer intensiv am Thema arbeiten. Das Projekt war ein Erfolg, so dass die Woche auch heute noch durchgeführt wird. Um den Schülern ein möglichst grosses Fächerangebot anzubieten, werden zusätzliche Experten und Künstler engagiert.

Ebenfalls als Neuheit wurde den austretenden Schülern ermöglicht, in Freiburg (CH) einen Universitätsvorbereitungskurs zu besuchen. Demjenigen, der die Prüfung besteht, ist der Zutritt an die Universitäten der Schweiz erlaubt.

Um dem Zeitgeist gerecht zu werden, installierte das Colegio einen Computerraum, in dem 16 Schüler gleichzeitig arbeiten können. Der Computerkurs wurde im Stundenplan integriert, so dass sich jeder Schüler ein Basiswissen auf diesem Gebiet aneignen kann.

Im September starb in der Schweiz der ehemalige Direktor Dr. Otto Pfändler.

Dank einer grosszügigen Donation unseres Patronatskantons Thurgau konnten 1986 modernste Wandtafeln Schweizerischer Provenienz angeschafft werden.

1987 besuchten erstmals zwei Vertreter der Thurgauer Regierung unsere Schule. Ihnen unterstehen die Lehrerfortbildung und die Überwachung des Colegio Pestalozzi. Während zwei Wochen besuchten sie die Klassen, inspizierten die Lehrer und erteilten allen Lehrern fachkundige Ratschläge. An den Nachmittagen erteilten sie den Pädagogen Fortbildungskurse.

Als Vorsteher der Primarschule ersetzte Suzanne Spittler Jürg Hunger, und den neugeschaffenen Posten eines Vorstehers der Sekundarschule übernahm Urs Steiner.

Im Schuljahr 1989 präsentierte sich die Schule dank einer grosszügigen Schenkung der Thurgauer Regierung in einem neuen Kleid. Das an der 'Avenida Ricardo Palma' liegende Primarschulgebäude wurde total umgebaut. Der Lärm der Hauptstrasse hatte keinen normalen Unterricht mehr ermöglicht. Hier entstanden eine Bibliothek, ein neues Lehrerzimmer und verschiedene zusätzliche Räume. Die Primarschule konnte am Rande des Sportplatzes vier neue Zimmer in einer ruhigen Zone übernehmen. Auch der Trakt der Sekundarschule wurde den neuen Bedürfnissen angepasst. Im April wurden mit einer denkwürdigen Feier die neuen Lokalitäten in Anwesenheit des Botschafters und Vertretern der Thurgauer Regierung, die zum zweiten Male in Peru weilten, der Schule übergeben.

Leider musste auf Ende des Schuljahres der Busbetrieb eingestellt werden, da die drei überalterten Busse (25 bis 28 Jahre) keine Sicherheit mehr boten. Die Schule verblieb jedoch mit einem Schulbus (Volvo) jüngeren Datums, der es erlaubt, die Schüler zu den verschiedenen Sportanlässen, Museumsbesuchen etc. zu transportieren.

Auf das Schuljahr 1991 kontaktierten wir zwei peruanische Mathematiklehrer der Universitätsstufe, um unseren Schülern der IV. und V. Mittelschulklassen die bestmögliche Vorbereitung auf die Eintrittsprüfungen an den höheren Schulen zu gewährleisten. Mit der gleichen Zielsetzung bieten wir unseren Schülern auch einen freiwilligen Kurs in Logik an. Die ersten Resultate unserer zusätzlichen Leistungen für die Mittelschüler sind viel versprechend für die Zukunft und bedeuten einen grossen Fortschritt unserer Schule.

Um trotz der zahlreichen Stromausfälle einen normalen Schulablauf zu ermöglichen, schaffte das Colegio einen 25 kW Generator an.

Der Kauf eines Kleinbusses im Schuljahr 1992 war eine Notwendigkeit für den erweiterten Sportbetrieb auf der Primarschulstufe. Neben unseren drei Turnlehrern haben wir zusätzlich 8 Sportlehrer der verschiedensten Sportarten unter Vertrag. Die sportlichen Resultate sind erfreulich, und der ganze Sportbetrieb bedeutet für unsere Schüler einen gesunden Ausgleich zu den Schulaufgaben.

Dank der grosszügigen Finanzierung unseres Patronatskantons Thurgau konnten wir im Jubiläumsjahr 1993 mit dem Bau der lang erwarteten Turnhalle beginnen.

Dieser Bau wird uns in der Zukunft erlauben, das Angebot an Sportarten noch zu diversifizieren, vor allem auf dem Gebiete der Gymnastik, einer Sportart, die in Peru wegen fehlender Infrastruktur kaum trainiert werden kann.

Im Jubiläumsjahr 1993 zählt die Schule 553 Schüler, wovon 187 einen Schweizerpass besitzen, was einem Anteil von 33.8% entspricht. Von den 55 Lehrern stammen 20 aus der Schweiz. Von den restlichen belegen 17 ein Vollpensum, und 14 sind für einige Stunden angestellt. Im Oktober, anlässlich der 50. Jahrfeier der Schule, wurde die neue Turnhalle eingeweiht. Am Festakt nahmen die Vertreter des Patronatskantons Thurgau sowie andere Gäste aus der Schweiz, ehemalige Schüler und ehemalige Lehrer teil.

Während der Festwoche zeigten alle Kindergarten- und Primarschüler ihr lange erarbeitetes Zirkusprogramm. Abends gab es Konzerte und ein Treffen der ehemaligen Schüler.

1995 begann die Erarbeitung neuer Lehrpläne für Deutsch und Spanisch, zum Teil unter Führung externer Spezialisten. Der Französischkurs wurde intensiviert mit dem Ziel, ab Dezember 1995 in der 3. Sekundarklasse an der „Alliance Française“ externe Prüfungen abzulegen.

Im Jahre 1996 wurde der Englischkurs intensiviert mit dem Ziel, 1997 die ersten „Cambridge-Prüfungen“ abzulegen. Dank dem neuen peruanischen Erziehungsgesetz konnten 5 qualifizierte peruanische Universitätslehrerinnen für die Fächer Spanisch und Geschichte/Geografie/Staatskunde angestellt werden. In diesem Jahr wurden auch ein moderner Computerraum mit 28 Arbeitsplätzen für Schüler und ein geräumiger Lehrerarbeitsraum mit Computern, Videoapparat und Fotokopierer eingerichtet.

Die neuen Lehrpläne für Deutsch und Spanisch wurden ab 1997 angewendet. Am Ende des Schuljahres wurden zum ersten Mal objektive Normprüfungen anhand der Lehrziele der neuen Lehrpläne durchgeführt und zwar in Deutsch und Spanisch in der 2. 4. und 6. Primarklasse und in der 1. 2. und 3. Sekundarklasse, ebenfalls in Mathematik in der 6. Klasse und in den ersten drei Sekundarklassen. In Englisch stellten sich die Schüler der ersten Mittelschulklasse erstmals zum „PET-Diplom“ im englischen Kulturinstitut.

1997 trat die Schule, als erste in Peru, dem weltweiten Umweltprogramm „Globe“ bei, das unsere Schüler in die praktische, wissenschaftliche Arbeit einführt und das mehr als 5000 Schulen in 62 Ländern durch das Internet verbindet.

Das Jahr stand auch ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die Einführung der internationalen Maturität IB (International Baccalaureate). Damit 1999 der erste Zweijahreszyklus gestartet werden kann, wurde 1998 die 3. Sekundarklasse als Pre-IB-Klasse geführt.

Unter Mitarbeit aller Lehrer wurde 1998 das neue Schülerprofil fertiggestellt und in die Lehrpläne integriert. Das neu erarbeitete interne Reglement wurde in Kraft gesetzt. Die Schule wurde in die Organisation des IB aufgenommen und durfte im kommenden Jahr mit dem ersten Kurs beginnen. Externe Prüfungen wurden mit grossem Erfolg sowohl in Deutsch (Sprachdiplom I und II), in Englisch (PET und FCE) und Französisch (Delf und Delf1) abgelegt. Im administrativen Bereich wurden neue Informatikprogramme eingeführt, auch der Umbau und die Modernisierung aller Toiletten wurden durchgeführt.

1999 stand ganz im Zeichen des offiziellen Beginns der ersten Klasse des IB mit den vorselektionierten Schülern. Im darauf folgenden Jahr erhielten 13 der 17 Kandidaten das internationale Maturadiplom. Nach 32 Jahren an der Pestalozzischule trat Herr Ferdinand Villiger in den Ruhestand.

Während den Sommerferien 2000/2001 wurde der alte Kindergarten abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Es entstanden 4 Kindergartenzimmer mit Gartenanlagen. Dazu kam der Neubau von 4 Schulzimmern im zweiten Stock des Primarschulgebäudes. Der Computerraum wurde neu ausgerüstet und die alten Computer auf die Schulzimmer verteilt. Das gesamte Schulmobiliar wurde überholt oder neu aufgerüstet. Auch das Schulsekretariat wurde erneuert. Die Kindergärtnerin Barbara Bollinger verlässt die Schule nach 26 Dienstjahren.

Die peruanische Gesetzgebung verlangte, dass alle Privatschulen den Status einer offiziellen juristischen Person annehmen mussten, was 2001 durch einen legalen Zusammenschluss der Asociación Colegio Pestalozzi mit dem Colegio Pestalozzi durchgeführt wurde (fusión por absorbción), wobei der Status als nicht gewinnbringende Institution beibehalten wurde und die Schule nun unter dem offiziellen Namen „Asociación Colegio Pestalozzi“ läuft.

Dank dem Neubau des Kindergartens konnte der zweijährige Kindergarten 2001 wieder eingeführt werden. Die Aufrüstung des gesamten Schulmobiliars und Neumöblierung der Neubauten wurden abgeschlossen.

Auf den 1. März 2002 traten der Schulleiter Herr Josef Trost und der peruanische Direktor Herr Máximo Chumpitaz in den Ruhestand. Herr Josef Trost wirkte 41 Jahre an der Schule, davon 35 Jahre als Schulleiter. Herr Máximo Chumpitaz wirkte 35 Jahre am Pestalozzi, davon 19 als peruanischer Direktor. Als Nachfolger wurden Herr Urs Steiner als Schulleiter und Herr Guillermo García als peruanischer Direktor gewählt. Herr Peter Meyer wird neuer Stufenleiter der Sekundarschule.

Ebenfalls in Pension ging Miss Carolina Roca nach 55-jährigem Wirken an der Schule. Sie unterrichtete zuerst Englisch und arbeitete später als Bibliothekarin.

Im gleichen Jahr waren die ersten Auftritte der neuen Rockband. Am Institut Cibertec nahmen zum ersten Mal 158 Schüler mit grossem Erfolg an einer auswärtigen Computerprüfung teil. Die erste Schülerin erhielt ein IB-Zertifikat im Fach Deutsch und zum ersten Mal nahmen alle Schüler an den Cambridge-Prüfungen PET und FCE teil. Das Haus des Chefs Unterhalt wurde renoviert und umgebaut. Auch das Büro des Schulleiters wurde erneuert.

2003 wurden die Aula, die Buchhaltung, die Küche und das Archiv in der Direktion, sowie das Büro des Abwarts renoviert. Auch die Sicherheit wurde verbessert: höhere Aussenmauern, Alarmanlagen und eine verbesserte Eingangskontrolle. Das kleine Fussballfeld wurde planiert. Neu werden alle Zirkulare an die Eltern nur noch über E-Mail versandt.


Im November 2003 wurden „60 Jahre Pestalozzi“ mit einem grossen Fest auf dem Fussballplatz gefeiert. Die Schülerzahl in diesem Jahr betrug 586 Schüler, davon 207 Schweizer, was 35.32 % entspricht.

Nach 38 Jahren Wirken an der Schule trat Frau Ada Morales in den Ruhestand.

Zwischen der Nachbarschule Carmelitas und der Pestalozzi Schule wurde im Sommer 2004 eine neue Mauer erstellt. Eine grosse Betonplatte von 1600 m² für drei Basketballfelder wurde gegossen und eine Leichtathletikbahn von 120 m wurde instand gestellt. Neue Garderoben mit sanitären Anlagen für die Aussenanlagen wurden erstellt.

Der Englischunterricht wird neu ab der 5. Primarklasse erteilt. Es wurden neue Orffinstrumente angeschafft. Im Vor- und Kindergarten werden je eine Stunde Orffunterricht erteilt, in der 1. und 2. Klasse je zwei Stunden.

Die Sommerferien 2004/2005 wurden für die Renovation des Lehrerzimmers benutzt. Gleichzeitig wurden zwei Besprechungszimmer und ein Sitzungszimmer erstellt. Ein neues D ruckzentrum wurde konstruiert und der Eingang renoviert. Dazu kam die Neukonstruktion eines Mehrzweckgebäudes mit einer Schreinerei für die Schüler, eines Handfertigkeitszimmers, zweier Zeichnungszimmer und eines Aufenthaltsraumes mit Küche und sanitären Anlagen für das Personal Unterhalt. Der Schulpsychologische Dienst wurde neu strukturiert und in der Primarschule wurde ein Stützunterricht in Deutsch, Mathematik und Spanisch für schwache Schüler eingeführt. Der Computerunterricht wird neu mit Educare durchgeführt.

Der Gärtner Herr Fidelio Alvarez „Zorro“ verlässt die Schule nach 36 Jahren.

Die Renovation der 12 Schulzimmer im 1. Stock der Sekundarschule kam 2006 an die Reihe. Das Haus der beiden Wasserpumpen wurde erneuert. Die jahrzehntealten Stühle wurden durch 500 neue ersetzt. Der Musikunterricht auf der Primarstufe wurde neu organisiert. Auf allen Stufen wurden drei Deutschgruppen pro Promotion eingeführt.

Im Informatikbereich wurde ein Programmierer angestellt, der zusammen mit dem bestehenden Informatikpersonal mit der Entwicklung einer hauseigenen Software begann, die alle Belange einer Schule abdeckt.

2007 wurden die 10 Schulzimmer im Parterre der Sekundarschule erneuert. Das Computerzimmer wurde mit einer Aircondition-Anlage ausgerüstet und 29 neue Computer wurden angeschafft. Die Renovierungsarbeiten wurden in der Schulküche und in der Bibliothek fortgesetzt. Dazu kamen auch die drei Musikzimmer und ein Multimediazimmer für Englischunterricht. Der Innenhof wurde neu gestaltet.

Eine zweite Tranche Orffinstrumente wurde angeschafft. Ab der 5. Klasse bis zur II. Sekundarklasse werden alle Promotionen in drei Englischgruppen unterrichtet. Erstmals nehmen die Schüler der II. Sek an der englischen PET-Prüfung teil und 6 Schüler an der englischen CAE-Prüfung.

Die Materialverwalterin Frau Maria Antonieta Fajardo „Julia“ ging nach 52 Jahren Tätigkeit an der Schule in Pension. Nach 40 Jahren Schuldienst, vor allem mit den ABC-Schützen, trat Frau Graciela „Chela“ Cardó de Huggard Caine in den Ruhestand.

Die Zimmerknappheit machte sich immer mehr bemerkbar. So wurde 2008 auf dem bestehenden Primarschulgebäude ein erster Stock mit acht Schulzimmern gebaut. Das Turnhallendach bedurfte einer Renovation, ebenso die vier Kindergartendächer.

Im Rahmen des IB wurde die chinesische Sprache Mandarin eingeführt. Neu gibt es auch die Goetheprüfungen auf der Primarstufe für die Schüler der 4. Klasse (A2) und die 6. Klasse (B1). Mit einem dritten Teil wurde die Anschaffung von Orffinstrumenten aus der Schweiz abgeschlossen.


Am 23. Mai 2009 wurde das neue Biologielabor im Beisein der Inspektoren aus dem Kanton Thurgau eingeweiht. Unser Patronatskanton beteiligte sich mit 33% an den Kosten des Neubaus. Zwei Labor für den Biologieunterricht, Aquarien mit Schuldkröten in einem Tropenhaus, ein Raum mit Kakteen, drei Aussenräume für Kleintiere und ein künstliches Gewässer mit Zierfischen beherbergt dieses neue Gebäude. Parallel dazu wurde der Naturkundeunterricht auf der Primarstufe (4. bis 6. Klasse) reorganisiert. - Auch die schulpsychologische Abteilung wurde neu organisiert. Herr José Antonio Panduro wurde als Leiter des Dienstes eingestellt.

Im gleichen Jahr wurden alle bestehenden Hartplätze neu asphaltiert und der grosse Hauptplatz neu gestaltet.

Auf Ende Jahr traten die Bürogehilfin Frau Maria Montes (43 Jahre) und die Materialverwalterin Frau Elsa Gutierrez (41 Jahre) in den Ruhestand. Frau Suzanne Spittler ging nach 36 Jahren an der Schule, davon 23 Jahre als Stufenleiterin der Primarschule, in Pension. Als Nachfolgerin als Stufenleiterin wurde Frau Michelle Montauban gewählt.

Damit die Schüler bereits bei der Einschulung im Kindergarten vermehrt Deutsch lernen, wurden 2010 drei deutschsprachige Kindergärtnerinnen angestellt. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, wurden die bestehenden 4 Schulzimmer unterteilt, sodass nun 8 Unterrichtsräume zur Verfügung stehen. Für den Kindergarten wurde die langjährige Kindergärtnerin Frau Claudia Wicki de Mendizábal neu als Stufenleiterin bestellt.

Seit 2010 wurde eine Krankenschwester angestellt und ein Vertrag mit einer Firma abgeschlossen, welche einen Ambulanzdienst betreibt, der uns versichert, dass nach Alarmierung ein Notarzt innert 15 Minuten in der Schule den Patienten behandeln kann.

Für den Kopierdienst wurde 2010 ein Vertrag mit der Firma Xerox abgeschlossen, welche für das Personal und die Kopiermaschinen verantwortlich ist.

Während dem 3. Bimester haben alle Schüler vom Kindergarten bis zur 5. Sekundarklasse das Thema des 100-jährigen Jubiläums des ersten Alpenüberfluges durch Jorge Chávez bearbeitet. Als Resultat wurde am 23. September 2010 im Beisein der Botschafterin Frau Anne-Pascale Krauer Müller und des Schulkomitees in der Aula eine Ausstellung eröffnet. Die Arbeiten der Schüler wurden in Deutsch, Spanisch und Englisch präsentiert. Siehe auch auf unserer Webseite.

Auf Ende 2011 verliessen die Schule: Frau Yolanda Revilla (31 Jahre), Herr Victor Herrera (26 Jahre, Pensionierung) und Herr Hans Sturzenegger (19 Jahre, Pensionierung). - Das Fach Mandarin für die IB-Klassen wurde aufgegeben.

Im Sommer 2011 wurde der grosse Basketballplatz überdacht. Im Mai wurde die neue Basketballhalle eingeweiht. Zu Ehren der fünf Brüder Duarte, von denen 4 an den Olympischen Spielen 1964 in Tokio in der Nationalmannschaft spielten, wurde die Halle auf ihren Namen getauft (Gimnasio Hermanos Duarte). Der Garten des Kindergartens wurde mit einem Kunstrasen versehen. Im Fach Englisch wurde der Unterricht auf der Sekundar- und Mittelstufe ebenfalls auf drei Gruppen pro Promotion ausgebaut.

2012 wurde das kleine Fussballfeld auf Kunstrasen umgestellt. Die Primarschule erhielt einen neuen Spielplatz mit diversen Spielgeräten und einem kleinen Fussballplatz. Der Empfangsbereich im Sekretariat wurde mit Swissness versehen. Das Computerlabor wurde mit neuen Computern bestückt.

Nach 42 Jahren ging der Schreiner Herr César Guzmán in Pension.

Der Sommer 2013 brachte uns die Überdachung eines Teils der Kindergartenspielplätze und eines zusätzlichen Spielplatzes für den Kindergarten.

Am 5. Mai 2013 hatte unsere Schule die Ehre von Herrn Bundesrat Didier Burkhalter im Beisein unserer Botschafterin Frau Anne-Pascale Krauer Müller besucht zu werden.

Das Jahr 2013 war auch ein Jubiläumsjahr, feierte doch unsere Schule das 70-jährige Bestehen. Im Oktober gab es eine grosse Ausstellung und am 30. November trafen sich 1065 Ehemalige in der Schule zu einer Feier in der Mehrzweckhalle. Im Jubiläumsjahr unterrichtete die Schule 717 Schüler, davon 216 Schweizer, was 30.13% entspricht.

Auf Ende Jahr traten gleich fünf Personen in den Ruhestand, die zusammen 205 Jahre am Colegio Pestalozzi wirkten: Frau Herminia Andrade, Kindergarten (47 Jahre), Herr Marcelino Rodas, Reinigungsdienst (46 Jahre), Teacher Victor Vilca, zuerst Englischlehrer, ab 2002 Bibliothekar (41 Jahre), Herr Peter Bruggmann, Primarlehrer (39 Jahre) und Frau Claudia Manrique Caprez, Primarlehrerin (32 Jahre).

Während den Sommerferien 2014 wurde die alte Wasserzisterne durch eine neue, tiefer gelegte ersetzt. Darüber wurden zwei neue Klassenzimmer gebaut. Die 3. Klasse auf der Sekundarstufe wurde auf drei Sektionen erweitert.

Auf Ende Jahr trat Herr Miguel Zavala, Gärtner, nach 47 Jahren an der Pestalozzischule in den Ruhestand.

Das Jahr 2015 brachte uns den „Campus Helvetia Nova“. Die SWOT-Analyse des Schulkomitees ergab am 5. Juni 2012, dass die Schule kein eigenes Grundstück besitzt, was als Gefahr bezeichnet wurde. Zusätzlich wurde als Chance gewertet, eine Zweigschule in der sich nach Süden entwickelnden Stadt zu eröffnen. Dem Direktor wurde der Auftrag erteilt, ein geeignetes Grundstück zu suchen. In Capilla de Asia, einem kleinen Flusstal 100 km südlich von Lima, wurde man fündig. Nach langen Abklärungen konnten die Kaufverträge am 27. Mai 2015 unterschrieben werden. Im September wurde mit dem Bau einer Umfassungsmauer begonnen, damit das Grundstück nicht von Dritten besetzt werden kann. Die Schule besitzt nun ein 10 ha grosses Grundstück mit eigenem Trinkwasserbrunnen. Zwei Hektaren werden von der Schule für Zeltlager genutzt, die restlichen acht Hektaren werden an einen Landwirtschaftsbetrieb vermietet. Die Schule rechnet damit, dass nicht vor zwei Dekaden eine kleine Zweigschule gebaut werden muss.

Auf der Sekundarstufe wurde die 4. Klasse auf drei Sektionen erweitert.

Im Juli 2015 ging die langjährige Sekretärin Frau Martha de Rojas de Rottenbacher nach 32 Jahren in Pension.